Sueviota minersorum
Greenfield et al., 2019
Familie: Gobiidae Lokale Bezeichnung |
Typen
Holotypus: MZB 25111 .
Siehe: Eschmeyer, W.N., Fricke, R. & Van der Laan, R. (eds.) 2024. Catalog of Fishes electronic version
Typusfundort: Indonesien, West Papua, Raja Ampat Inseln, südöstliches Misool, östliche Spitze der Insel Boo, -2.2225°, 130.6098°, (Karte) 20 m Teife.
Etymologie
Benannt zu Ehren von Andrew und Marit Miners, die das Misool EcoResort auf den Raja Ampat-Inseln gründeten und deren überragende Bemühungen um Erhaltung und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in der Region, die Gesundheit und Biomasse der blühenden Riffe dramatisch verbessert haben, in denen auch diese Art entdeckt wurde.
Verbreitung
Sueviota minersorum ist derzeit nur von den Riffen rund um die Insel Misool auf den Raja Ampat-Inseln in West-Papua (Indonesien) bekannt, obwohl gezielte Untersuchungen für diese extrem kryptische Art eine weitere Verbreitung in Ost-Indonesien und der Region des Korallendreiecks ergeben dürften. Die Art wurde nur in enger Assoziation mit einer bestimmten Röhrenschwammart beobachtet, die vorläufig der Gattung Theonella zugeordnet ist. Mit Hilfe einer Unterwasserlichtquelle konnte man den Grundel aus den dunklen Vertiefungen der Ausatmungsporen des Schwamms herausschauen sehen, aber sie hat sich schnell tief in die Kanalstruktur des Schwamms zurück gezogen. Dieses Verhalten machte es schwierig, sie in situ zu fotografieren oder von Hand einzufangen, selbst unter Verwendung eines narkosierenden Nelkenöls. Die Schwammart wurde häufig an den der Strömung ausgesetzten Wänden und steilen Hängen im Tiefenbereich von 15 bis 25 m beobachtet. Eine visuelle Untersuchung von ungefähr 200 einzelnen Schwämmen ergab nur zehn gesichtete Sueviota minersorum.
IUCN Status
Status: Stand 27.10.2019: NE Not Evaluated (nicht beurteilt)
Gefahren für diese Art: (nicht beurteilt)
Literatur
- Greenfield, D.W., Erdmann, M.V. & Utama, I.V. 2019. Sueviota minersorum, a new species of sponge-dwelling goby (Teleostei: Gobiidae) from Misool, Raja Ampat Islands, Indonesia. Journal of the Ocean Science Foundation, 33: 79-88. (doi) Zitatseite [: 81, figs 1-7, !!]