Squatina oculata

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Bonaparte, 1840


Taxonavigation: Squatiniformes
Überreich: Eukaryota

Reich: Animalia
Stamm (Phylum): Chordata
Klade/Unterstamm (Clade/Subphylum): Craniata
Unterstamm (Subphylum): Vertebrata
Infrastamm (Infraphylum): Gnathostomata
Klasse: Chondrichthyes
Unterklasse: Elasmobranchii
Infraklasse: Euselachii
Division/Kohorte: Neoselachii
Überordnung: Squalomorphii
Ordnung: Squatiniformes

Familie: Squatinidae
Gattung: Squatina

Lokale Bezeichnung

Augenfleck-Meerengel - Gefleckter Engelhai - Glatter Engelhai - Smoothback Angelshark

Squatina oculata -- (C) J. Kuenzel, 2022 in: Acta Ichthyologica et Piscatoria, 52 (4): 285-297.

Typen

Keine Typusexemplare bekannt.
Siehe: Eschmeyer, W.N., Fricke, R. & Van der Laan, R. (eds.) 2024. Catalog of Fishes electronic version
Typusfundort: Italien, westliches Mittelmeer.

Etymologie

Oculata (= lat. für "mit Augen"), in Anlehnung an die symmetrischen Augenflecken (Ocelli), die bei einigen Exemplaren zu sehen sind. (Übersetzt aus: The ETYFish Project)

Verbreitung

Mittelmeer; östlicher Atlantik: Portugal südlich bis Namibia, einschließlich São Tomé und Principe.

IUCN Status

IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) = Weltnaturschutzunion Rote Liste bedrohter Arten

Die Gefährdungsstufen gemäß IUCN

EX Extinct (ausgestorben)

EW Extinct in the Wild (in der Natur ausgestorben)

CR Critically Endangered (vom Aussterben bedroht)

EN Endangered (stark gefährdet)

VU Vulnerable (gefährdet)

NT Near Threatened (potenziell gefährdet)

LC Least Concern (nicht gefährdet)

RE Regionally Extinct (regional oder national ausgestorben)
DD Data Deficient (ungenügende Datengrundlage)
NE Not Evaluated (nicht beurteilt)

Status: Stand 24.02.2023: CR Critically Endangered (vom Aussterben bedroht)
Gefahren für diese Art: Engelshaie sind sehr anfällig als Beifang in Schleppnetzen, da sie auf dem Grund liegende Raubtiere sind. Der Aufwand für Grundschleppnetze hat in den letzten 50 Jahren auf dem Schelf und an den Hängen im Verbreitungsgebiet dieser Art sowohl an Intensität als auch an Effizienz zugenommen. Außerdem werden diese Arten in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet mit Trammelnetzen, Grundlangleinen und Dredgen gefangen. Auch menschliche Störungen durch Lebensraumverschlechterung und Tourismus sind mögliche Bedrohungen für den bevorzugten sandigen Lebensraum.

An den westafrikanischen Küsten gibt es keine gezielte Fischerei auf diese Art, aber sie wird als Beifang bei der großen internationalen industriellen Grundschleppnetzfischerei und bei der küstennahen Stellnetzfischerei gefangen und behalten. Die aggregierten Fang- und Anlandedaten der Fischerei verschleiern die artenspezifischen Berichte, was die Ermittlung des tatsächlichen Gefährdungsgrads erschwert.

Literatur

Links