Rineloricaria jurupari
Londoño-Burbano & Urbano-Bonilla, 2018
Familie: Loricariidae |
Typen
Holotypus: MPUJ 12520.
Paratypen: MPUJ 12519 (6), 12518 (2).
Typusfundort: Kolumbien: Department Guaviare: Calamar, Caño La Tigra, Unilla-Einzugsgebiet, Nebenfluss zum oberen Vaupés-Flussbecken, Amazonasbecken, 02°10'56"N, 72°50'15"W (Karte), 249 m ü.d.M.
Etymologie
Der spezifische Name Jurupari wird nach der Legende von Jurupari (Yurupari, Iurupari usw.) vergeben. Er wurde ursprünglich Ende des 19. Jahrhunderts von Maximiano José Roberto, einem Nachkommen von Tarianos und Manaos, in der Sprache Nheêngatú verfasst. Diese Legende hat zwei traditionelle Interpretationen: sie ist mit einem Dämon oder einem mythischen Helden verbunden; beide scheinen die gleiche Entität zu sein. Es gilt auch als eine der ältesten literarischen Legenden Südamerikas (in den Schriften der Naturforscher Alexander von Humboldt [1804] und Alfred Russell Wallace [1853] erwähnt; nach Osorio, 2006) ist es auch ein historisches Erbe der Menschen aus dem nördlichen Amazonasgebiet (Flüsse Vaupés, Isana und Negro), hauptsächlich in der Region Vaupés in Kolumbien.
Verbreitung
Rineloricaria jurupari ist derzeit aus dem Einzugsgebiet des oberen Vaupés bekannt (Amazonas-Becken), Kolumbianischer Amazonas, vom Caño La Tigra und Caño Salado, Department Guaviare, Calamar. Beide Standorte entwässern zum Rio Unilla bzw. Rio Itilla.
IUCN Status
Status: Stand 29.09.2018: NE Not Evaluated (nicht beurteilt)
Grund für die Gefährdungseinstufung: (nicht beurteilt)
Literatur
- Londoño-Burbano, A. & Urbano-Bonilla, A. 2018. A new species of Rineloricaria (Teleostei: Loricariidae) from the upper Vaupés River, Amazon River basin, Colombia. Ichthyological Exploration of Freshwaters, 28 (4): 375-384. (doi) Zitatseite [: 378, Figs 1-2, !!]