Microcambeva (Microcambeva) watu

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Medeiros, Sarmento-Soares & Lima, 2021


Taxonavigation: Loricarioidei
Überreich: Eukaryota

Reich: Animalia
Stamm (Phylum): Chordata
Klade/Unterstamm (Clade/Subphylum): Craniata
Unterstamm (Subphylum): Vertebrata
Infrastamm (Infraphylum): Gnathostomata
Megaklasse/Überklasse: Osteichthyes
Überklasse/Klasse: Actinopterygii
Klasse/Infraklasse: Actinopteri
Unterklasse: Neopterygii
Infraklasse: Teleostei
Überordnung/Unterkohorte: Ostariophysi
Serie: Otophysi
Ordnung: Siluriformes
Unterordnung: Loricarioidei

Familie: Trichomycteridae
Unterfamilie: Microcambevinae
Gattung: Microcambeva
Untergattung: Microcambeva

Synonyme

Microcambeva watu Medeiros et al., 2021

Typen

Holotypus: MNRJ 51962.
Siehe: Eschmeyer, W.N., Fricke, R. & Van der Laan, R. (eds.) 2024. Catalog of Fishes electronic version
Typusfundort: Brasilien, Bundesstaat Espírito Santo, Santa Tereza, Rio Doce-Becken, Bach zwischen São João de Petrópolis und Vila 25 de Julho, 19°47'02"S, 40°38'52"W (Karte).

Etymologie

Watu ist der Name der Krenak für den Rio Doce, was „heiliger großer Fluss“ bedeutet. Die Krenaks sind eine ethnische Gruppe, die in der Region Rio Doce bei Aymorés im Bundesstaat Minas Gerais lebt. Sie wurden von den portugiesischen Kolonisatoren Botocudos genannt. In der Krenak-Kosmogonie haben die natürlichen Elemente wie Flüsse, Berge, Bäume und Höhlen einen mythologischen Aspekt, und eines der wichtigsten natürlichen Elemente ist der Watu, der Rio Doce. Diese ethnische Gruppe war 2015 von der Bergbaukatastrophe im Becken am stärksten betroffen. Der spezifische Name wurde zu Ehren der indigenen Bevölkerung, die am Rande des Rio Doce lebt, gewählt.

Verbreitung

Brasilien: bisher bekannt aus dem mittleren und unteren Bereich des Rio Doce-Beckens. In seinem mittleren Abschnitt wurde M. watu aus dem Rio Corrente Grande und Ribeirão São Mateus im Bundesstaat Minas Gerais berichtet, während im Unterlauf M. watu im Córrego Urucum, einem kleinen Nebenfluss des Rio Pancas, und in Rio Santa Maria da Vitória im Bundesstaat Espírito Santo. Die Art könnte auch innerhalb der Grenzen von zwei Schutzgebieten vorkommen, nämlich dem Parque Estadual Rio Corrente (Bundesstaat Minas Gerais) und dem Monumento Natural dos Pontões Capixabas (Staat Espírito Santo).

IUCN Status

IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) = Weltnaturschutzunion Rote Liste bedrohter Arten

Die Gefährdungsstufen gemäß IUCN

EX Extinct (ausgestorben)

EW Extinct in the Wild (in der Natur ausgestorben)

CR Critically Endangered (vom Aussterben bedroht)

EN Endangered (stark gefährdet)

VU Vulnerable (gefährdet)

NT Near Threatened (potenziell gefährdet)

LC Least Concern (nicht gefährdet)

RE Regionally Extinct (regional oder national ausgestorben)
DD Data Deficient (ungenügende Datengrundlage)
NE Not Evaluated (nicht beurteilt)

Status: Stand 8.07.2021: NE Not Evaluated (nicht beurteilt)
Gefahren für diese Art: (nicht beurteilt)

Literatur

Links