Hippocampus guttulatus

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Cuvier, 1829


Taxonavigation: Syngnathoidei
Überreich: Eukaryota

Reich: Animalia
Stamm (Phylum): Chordata
Klade/Unterstamm (Clade/Subphylum): Craniata
Unterstamm (Subphylum): Vertebrata
Infrastamm (Infraphylum): Gnathostomata
Megaklasse/Überklasse: Osteichthyes
Überklasse/Klasse: Actinopterygii
Klasse/Infraklasse: Actinopteri
Unterklasse: Neopterygii
Infraklasse: Teleostei
Überordnung/Division: Acanthopterygii
Subdivision: Percomorphaceae
Serie: Syngnatharia
Ordnung: Syngnathiformes
Unterordnung: Syngnathoidei

Familie: Syngnathidae
Unterfamilie: Hippocampinae
Gattung: Hippocampus

Synonyme

?Hippocampus ramulosus Leach, 1814
Hippocampus longirostris Schinz, 1822
?Hippocampus bicuspis Kaup, 1856
Hippocampus guttulatus multiannularis Ginsburg, 1937
Hippocampus hippocampus microstephanus Slastenenko, 1937

Hippocampus hippocampus microcoronatus Slastenenko, 1938

Lokale Bezeichnung

Langschnäuziges Seepferdchen - Long-snouted Seahorse

Hippocampus guttulatus (Italien, Sizilien, Messina) -- (c) Andrea Ruggeri; iNaturalist; BY-NC 4.0
Hippocampus guttulatus (Griechenland, Thessalonika und Zentral-Griechenland) -- (c) Maria Synatika; iNaturalist; BY-NC 4.0
Hippocampus guttulatus (Spanien, Katalonien, Girona) -- (c) Bernat Espigulé; iNaturalist; BY-NC 4.0

Typen

Neotypus: MNHN 2016-0023 .
Siehe: Eschmeyer, W.N., Fricke, R. & Van der Laan, R. (eds.) 2024. Catalog of Fishes electronic version
Typusfundort: Neotypus: NIzza, Frankreich; ursprünglich: Mittelmeer.

Etymologie

Guttulatus (= Verkleinerungsform von guttata = gepunktet), Anspielung nicht erklärt, bezieht sich vielleicht auf weiße Flecken, die sich zu horizontalen Wellenlinien auf dem Körper zusammenfügen. (Übersetzt aus: The ETYFish Project)

Verbreitung

Ostatlantik: Britische Inseln und von den Niederlanden bis Marokko, Kanarische Inseln, Madeira und die Azoren, einschließlich des Mittelmeers. Obwohl sie morphologisch kleiner sind als Exemplare aus anderen Gebieten, bestätigen neuere genetische Daten, dass es sich bei Exemplaren aus dem Schwarzen Meer tatsächlich um langschnäuzige Seepferdchen handelt.

IUCN Status

IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) = Weltnaturschutzunion Rote Liste bedrohter Arten

Die Gefährdungsstufen gemäß IUCN

EX Extinct (ausgestorben)

EW Extinct in the Wild (in der Natur ausgestorben)

CR Critically Endangered (vom Aussterben bedroht)

EN Endangered (stark gefährdet)

VU Vulnerable (gefährdet)

NT Near Threatened (potenziell gefährdet)

LC Least Concern (nicht gefährdet)

RE Regionally Extinct (regional oder national ausgestorben)
DD Data Deficient (ungenügende Datengrundlage)
NE Not Evaluated (nicht beurteilt)

Status: Stand 12.10.2023: DD Data Deficient (ungenügende Datengrundlage)
Gefahren für diese Art: Die größte anhaltende Bedrohung für H. guttulatus ist die Verschlechterung des Lebensraums und die Störung durch direkte anthropogene Aktivitäten wie die Erschließung der Küsten und die Auswirkungen von Fanggeräten. Da es sich um eine Flachwasser Küstenart handelt, ist sie äußerst anfällig für anthropogene Aktivitäten. Die Verschlechterung des Lebensraums durch den Klimawandel schreitet im gesamten Verbreitungsgebiet von H. guttulatus voran. Die Art ist auch durch Verschmutzung und Lebensraumverschlechterung aufgrund von Abflüssen von der Küste bedroht.

Seepferdchen werden in Portugal sowohl absichtlich als auch zufällig gefangen und als Kuriositäten oder für den Handel mit lebenden Aquarienfischen verkauft. Auch in Italien, Frankreich, Spanien und Kroatien werden sie gelegentlich gefangen. Das Volumen dieses Handels ist nicht bekannt, aber ohne ein angemessenes Management könnte dieser Handel eine Bedrohung für die Art darstellen.

Der internationale Handel wird durch ein Genehmigungssystem überwacht (CITES II, seit 5.15.2004) und es gilt eine Mindestgröße von 10 cm. Eingetragen in Anhang II (Mittelmeer, als Hippocampus ramulosus) der Berner Konvention (2002) und in Anhang II (als Hippocampus spp.) bei CITES (2009).

Literatur

Hippocampus guttulatus (Kroatien, Istarska, Pula) -- (c) Marjolein Vereijken; iNaturalist; BY-NC 4.0

vor 1900

  • Leach, W.E. & Nodder, R.P. 1814. The zoological miscellany; being descriptions of new, or interesting animals. E. Nodder & Son, London. 1-3: 1-144, 1-160, 1-151, 149 pls. [Pls. 1-50 (v. 1), 51-120 (v. 2), 121-149 (v. 3)] Zitatseite [:105, Pl. 47 (color), Autor: Leach, !!, als Hippocampus ramulosus]
  • Schinz, H.R. 1822. Das Thierreich eingetheilt nach dem Bau der Thiere als Grundlage ihrer Naturgeschichte und der vergleichenden Anatomie. Mit vielen Zusätzen versehen von H. R. Schinz. Cotta, Stuttgart & Tübingen. v. 2: i-xvi + 1-835.(BHL) Zitatseite [:262, !!, als Hippocampus longirostris]
  • Cuvier, G. 1829. Le Règne Animal, distribué d'après son organisation, pour servir de base à l'histoire naturelle des animaux et d'introduction à l'anatomie comparée. Edition 2. 2: i-xv + 1-406. BHL Zitatseite [:363, !!]
  • Kaup, J.J. 1856. Uebersicht der Aale. Archiv für Naturgeschichte, 22 (1): 41-77. (BHL) Zitatseite [:13, Pl. 3 (fig. 1), !!, als Hippocampus bicuspis]

1900-1979

1980-1989

1990-1999

2000-2009

Hippocampus guttulatus (Portugal, Setúbal, Sesimbra) -- (c) Ana Claudia Ferreira; iNaturalist; BY-NC 4.0
  • Schneidewind, F. 2000. Wer weiß was über Seepferdchen? Tetra Verlag, Melle. 64pp. Zitatseite [:54f|Farbfoto]
  • Cellerino, A. 2002. Cavallucci nani riproduzione di una nuova specie. hydra, 2, 11 (4): 62-69. Zitatseite [:62ff|Farbfoto, Fortpflanzung]

2010-2019

2020-

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