Carlarius heudelotii

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(Valenciennes, 1840)


Taxonavigation: Siluriformes
Überreich: Eukaryota

Reich: Animalia
Stamm (Phylum): Chordata
Klade/Unterstamm (Clade/Subphylum): Craniata
Unterstamm (Subphylum): Vertebrata
Infrastamm (Infraphylum): Gnathostomata
Megaklasse/Überklasse: Osteichthyes
Überklasse/Klasse: Actinopterygii
Klasse/Infraklasse: Actinopteri
Unterklasse: Neopterygii
Infraklasse: Teleostei
Überordnung/Unterkohorte: Ostariophysi
Serie: Otophysi
Ordnung: Siluriformes

Familie: Ariidae
Unterfamilie: Ariinae
Tribus: Ariini
Gattung: Carlarius

Synonyme

Arius heudelotii Valenciennes, 1840

?Bagrus goreensis Guichenot, 1858
Arius mercatoris Poll, 1949

Lokale Bezeichnung

Glattmaul-Meerwels - Smoothmouth Sea Catfish

Typen

Syntypen: MNHN B-0689 (2).
Siehe: Eschmeyer, W.N., Fricke, R. & Van der Laan, R. (eds.) 2024. Catalog of Fishes electronic version
Typusfundort: Senegal.

Etymologie

Benannt zu Ehren des verstorbenen französischen Botanikers Jean-Pierre Heudelot (1802-1837), der die Typusexemplare gesammelt und/oder gestiftet hat. (Übersetzt aus: The ETYFish Project)

Verbreitung

Ostatlantik: häufig in küstennahen Meeresgewässern von Cap Blanc (Mauretanien) bis Gabun; gelegentlich in Flussmündungen und Brackwasser. Berichtet aus dem mittleren Benue (Niger-Becken) in Nigeria. Möglicherweise bis in den Süden Angolas, was jedoch unbestätigt ist.

IUCN Status

IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) = Weltnaturschutzunion Rote Liste bedrohter Arten

Die Gefährdungsstufen gemäß IUCN

EX Extinct (ausgestorben)

EW Extinct in the Wild (in der Natur ausgestorben)

CR Critically Endangered (vom Aussterben bedroht)

EN Endangered (stark gefährdet)

VU Vulnerable (gefährdet)

NT Near Threatened (potenziell gefährdet)

LC Least Concern (nicht gefährdet)

RE Regionally Extinct (regional oder national ausgestorben)
DD Data Deficient (ungenügende Datengrundlage)
NE Not Evaluated (nicht beurteilt)
Status: Stand 2.09.2023:

LC Least Concern (nicht gefährdet)

Gefahren für diese Art: Wie andere Meerwelse ist auch diese Art von Flussmündungen abhängig und daher anfällig für die Verschlechterung ihres Lebensraums. Er wird in der Küstenfischerei gefangen, hauptsächlich mit Grundschleppnetzen, Stellnetzen und Ringwaden. In Gambia wird er auch als Beifang in der Garnelenfischerei gefangen. Aufgrund ihrer Größe ist es möglich, dass die Art nur langsam heranreift und die Überfischung Auswirkungen auf Teilpopulationen haben kann. Dafür sind jedoch noch grundlegende biologische Studien erforderlich. Diese Art wird, wie alle Welse, nicht in der handwerklichen Fischerei gefangen, sondern in Ghana mit industriellen Schleppnetzen. In Senegal und Nigeria ist der Wels Teil der handwerklichen und industriellen Fischerei. Im Senegal wird der Wels in großen Mengen gefangen und in die Binnenländer exportiert. In Mauretanien wird er getrocknet oder geräuchert verarbeitet und in andere afrikanische Länder exportiert. Diese Art wird das ganze Jahr über gefischt, es gibt keine saisonalen Schwankungen. Diese Art wird häufig als Beifang in der Garnelenfischerei gefangen. In Ghana wird ein Großteil der Fänge nicht gemeldet, da sie als Binnenfänge und nicht als Fänge der Meeresfischerei gelten.

Literatur

Links