Caesio caerulaurea
Lacepède, 1801
Familie: Lutjanidae SynonymeCaesio caerulaureus Lacepède, 1801
Smaris mauritianus Quoy & Gaimard, 1824 Lokale BezeichnungBlaugoldener Füsilier - Blue and Gold Fusilier
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Typen
Holotypus: MNHN (verschollen) .
Siehe: Eschmeyer, W.N., Fricke, R. & Van der Laan, R. (eds.) 2024. Catalog of Fishes electronic version
Typusfundort: Molukken-Inseln, Indonesien.
Etymologie
Caeuruleus (= himmelblau), bezieht sich auf die Farbe des Oberkörpers; aurea (= golden), bezieht sich auf den gelben Streifen an den Seiten (tatsächlich ist der Oberkörper blaugrün und der goldene Streifen wird von zwei dünneren himmelblauen Streifen flankiert). (Übersetzt aus: The ETYFish Project)
Verbreitung
Rotes Meer; Indo-Westpazifik: Aliwal Shoal (Südafrika), Ostafrika, Socotra (Jemen), Seychellen, Komoren, Mosambik-Kanal, Madagaskar und Maskarenen (La Réunion, Mauritius, Rodrigues), östlich bis zu den Marshall-Inseln, Tuamotu-Archipel und Marquesas-Inseln (Französisch-Polynesien), nördlich bis zu den Amami-Inseln (Südjapan), südlich bis vor Nordwest-Australien, Queensland (Australien), Neukaledonien und Tonga.
IUCN Status
Status: Stand 6.09.2023:LC Least Concern (nicht gefährdet)
Gefahren für diese Art: Der Blaugoldene Füsilier ist in der Küstenfischerei von mäßiger Bedeutung aber auf den Märkten in Indonesien und den Philippinen weit verbreitet. Diese Art wird mit Drive-in-Netzen, Kiemennetzen, Fallen, Schleppnetzen und Handleinen gefangen. Jungfische sind in einigen Gebieten ein wichtiger Köderfisch auf Thunfisch. Diese Art wird in der Regel in Mehrartenfängen von Füsilierfischen gefangen.
In Indonesien ist das Dynamitfischen eine gängige Methode der Fischer, um große Mengen von Schwarmfischen wie z. B. Siganiden und Cäsioniden zu fangen. In einer Studie zum Sprengfischen wurde eine Bombe auf einen Schwarm Cäsioniden und eine weitere Bombe nach dem Zufallsprinzip auf einen Riffhang geworfen. Die erste Bombe, die auf die Cäsioniden abgeworfen wurde, erbrachte 2.153 Individuen, von denen diese Art 93 % des Gewichts ausmachte. Die zweite zufällige Bombe erbrachte 971 Individuen, von denen nur 43 Cäsioniden waren. Die Sprengstofffischerei stellt eine erhebliche Gefahr dar, wenn sie auf große Fischschwärme abzielt. Obwohl es sich um eine illegale Fangmethode handelt, ist sie in Südostasien noch immer weit verbreitet. Diese Art hat jedoch ein großes geografisches Verbreitungsgebiet, wird nur in Teilen ihres Verbreitungsgebiets befischt und kann mit mäßigen Fangmengen gut umgehen, so dass diese Bedrohungen für die weltweite Population gegenwärtig nicht als signifikant angesehen werden.
Literatur
- Lacépède, B.G.E. 1801. Histoire naturelle des poissons. 3: i-lxvi + 1-558, Pls. 1-34. Zitatseite [:85, 86, !!, als Caesio cærulaureus]
- Quoy, J.R.C. & Gaimard, J.P. 1824-25. Description des Poissons. Chapter IX. In: de Freycinet, L.: Voyage autour du Monde...exécuté sur les corvettes de L. M. "L'Uranie" et "La Physicienne," pendant les années 1817, 1818, 1819 et 1820. Paris. 192-401 [1-328 in 1824; 329-616 in 1825], Atlas pls. 43-65. (BHL) Zitatseite [:290, Pl. 44 (fig. 3), !!, als Smaris mauritianus]
- Cuvier, G. & Valenciennes, A. 1830. Histoire naturelle des poissons. Tome Sixième. Livre sixième. Partie I. Des Sparoïdes; Partie II. Des Ménides. 6: i-xxiv + 6 pp. + 1-559, Pls. 141-169. (BHL) Zitatseite [:439, Autor: Cuvier, !!, als Caesio maculatus]
- Rüppell, W.P.E.S. 1828-30. Atlas zu der Reise im nördlichen Afrika. Fische des Rothen Meers. Frankfurt am Main (Heinrich Ludwig Brönner). 1-141 + 3 pp., Pls. 1-35. [1. Teil (1828): 1-26, Pls. 1-6; 2. Teil (1829): 27-94, Pls. 7-24; 3. Teil (1830):95-141, Pls. 25-35.](BHL) Zitatseite [:130, !!, als Caesio azuraureus]
- Montrouzier, X. 1857. Essai sur le faune de l'île de Woodlark ou Moiou. Ichthyologie. Annales de la Société d'Agriculture, Histoire Naturelle et Arts Utiles de Lyon (sér. 2) 8 [1856]: 417-504. (Link) Zitatseite [:440 [162], als Caesio nori (nicht verfügbar: Name nur als Synonym)]
- Carpenter, K.E. 1987. Revision of the Indo-Pacific fish family Caesionidae (Lutjanoidea), with descriptions of five new species. Indo-Pacific Fishes, #15: 1-56, Pls. 1-7. Zitatseite [:22; Synonyme: Caesio azuraureus, Caesio maculatus, Smaris mauritianus, Caesio nori]