Alopias pelagicus
Nakamura, 1935
Familie: Alopiidae
Lokale Bezeichnung |
Typen
Syntypen: (verschollen).
Siehe: Eschmeyer, W.N., Fricke, R. & Van der Laan, R. (eds.) 2024. Catalog of Fishes electronic version
Typusfundort: Markt in Suô [Suao], Ostküste von Taiwan, 24°36'N, 121°52'E (Karte).
Etymologie
Pelagicus (von pelagos, griechisch für Meer), was sich darauf bezieht, dass er "in der oberen Schicht des Meeres lebt", im Gegensatz zu Alopias profundus [= Alopias superciliosus], von dem Nakamura annahm, dass er am "Meeresboden" lebt. (Übersetzt aus: The ETYFish Project)
Verbreitung
Zirkumglobal: Indo-Pazifik: Rotes Meer, Arabisches Meer, Malediven, Somalia, Südafrika, Westaustralien, China, Taiwan, Japan, Neukaledonien, Hawaii-Inseln und Tahiti. Östlicher Pazifik: Golf von Kalifornien und die Galapagosinseln.
IUCN Status
Status: Stand 3.10.2023:EN Endangered (stark gefährdet)
Gefahren für diese Art: Der Pelagische Thresher wird als Ziel- und Beifang in der kommerziellen und kleinen pelagischen Langleinen-, Ringwaden- und Kiemennetzfischerei gefangen. Die meisten Fänge werden als Beifang von industriellen pelagischen Flotten in Hochseegewässern getätigt. Er wird auch mit Langleinen, Kiemennetzen, Trammelnetzen und manchmal mit Schleppnetzen gefangen, insbesondere in Gebieten mit schmalen Kontinentalschelfen.
Die Art wird in der Regel wegen ihres Fleisches und ihrer Flossen gefangen, es sei denn, die Vorschriften verbieten die Rückhaltung. Es ist wahrscheinlich, dass die Fänge in der pelagischen und inländischen Fischerei zu niedrig gemeldet werden. Die Art wird von Großwildfreizeitfischern sehr geschätzt, und obwohl viele von ihnen fangen und wieder freilassen, könnte die Freizeitfischerei aufgrund der Sterblichkeit nach dem Freilassen eine Bedrohung darstellen, die für die Artgenossen des Gemeinen Dreschers auf 78 % für Tiere mit Schwanzhaken und 0 % für Tiere mit Maulhaken geschätzt wurde (d. h. alle Tiere mit Maulhaken überlebten). In der kommerziellen Fischerei ist die Sterblichkeit am Haken für die Großaugen-Drescherart hoch, wobei zwischen 49 und 68 % der gefangenen Tiere beim Einholen tot aufgefunden werden.
Literatur
- Nakamura, H. 1935. On the two species of the thresher shark from Formosan waters. Memoirs of the Faculty of Science and Agriculture, Taihoku Imperial University, Formosa, 14 (1) (Zoology #4): 1-6, Pls. 1-3. Zitatseite [:3, 5, Pl. 1 (fig. 2), Pl. 3 (figs. 5-6), !!]
- Compagno, L.J.V. 1984. FAO species catalogue. Vol. 4. Sharks of the World. An annotated and illustrated catalogue of shark species known to date. Part 1 - Hexanchiformes to Lamniformes. i-viii + 1-249. (PDF) / Part 2. Charcharhiniformes. No. 125, 4 (2): 251-655. Zitatseite [:229f, Zeichnung, Beschreibung, Vorkommen]
- Sánchez-Latorre, C., Galván-Magaña, F., Elorriaga-Verplancken, F.R., Tripp-Valdez, A., González-Armas, R., Piñón-Gimate, A. & Delgado-Huertas, A. 2023. Trophic Ecology during the Ontogenetic Development of the Pelagic Thresher Shark Alopias pelagicus in Baja California Sur, Mexico. Diversity, 15 (10): 1057. (doi) Zitatseite