Nothobranchius (Adiniops) hengstleri

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Valdesalici, 2007


Taxonavigation: Aplocheiloidei
Überreich: Eukaryota

Reich: Animalia
Stamm (Phylum): Chordata
Klade/Unterstamm (Clade/Subphylum): Craniata
Unterstamm (Subphylum): Vertebrata
Infrastamm (Infraphylum): Gnathostomata
Megaklasse/Überklasse: Osteichthyes
Überklasse/Klasse: Actinopterygii
Klasse/Infraklasse: Actinopteri
Unterklasse: Neopterygii
Infraklasse: Teleostei
Überordnung/Division: Acanthopterygii
Subdivision: Percomorphaceae
Serie: Ovalentaria
Kladus/Unterserie: Atherinomorpha
Ordnung: Cyprinodontiformes
Unterordnung: Aplocheiloidei

Familie: Nothobranchiidae
Unterfamilie: Nothobranchiinae
Tribus: Nothobranchiini
Gattung: Nothobranchius
Untergattung: Adiniops

Synonyme

Nothobranchius hengstleri Valdesalici, 2007

Lokale Bezeichnung

Hengstlers Prachtgrundkärpfling

Typen

Holotypus: ZSM 34483 .
Siehe: Eschmeyer, W.N., Fricke, R. & Van der Laan, R. (eds.) 2024. Catalog of Fishes electronic version
Typusfundort: Cabo Delgado, etwa 5 Kilometer nördlich des Dorfes Nassoro, temporäre Tümpel, 10°53.222'S, 40°22.094'E (Karte), Mosambik.

Etymologie

Benannt zu Ehren des Killifischliebhabers Holger Hengstler (München, Deutschland), der bei der Sammlung der Typusexemplare geholfen hat. (Übersetzt aus: The ETYFish Project)

Verbreitung

Mosambik: Cabo Delgado.

IUCN Status

IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) = Weltnaturschutzunion Rote Liste bedrohter Arten

Die Gefährdungsstufen gemäß IUCN

EX Extinct (ausgestorben)

EW Extinct in the Wild (in der Natur ausgestorben)

CR Critically Endangered (vom Aussterben bedroht)

EN Endangered (stark gefährdet)

VU Vulnerable (gefährdet)

NT Near Threatened (potenziell gefährdet)

LC Least Concern (nicht gefährdet)

RE Regionally Extinct (regional oder national ausgestorben)
DD Data Deficient (ungenügende Datengrundlage)
NE Not Evaluated (nicht beurteilt)
Status: Stand 26.06.2023:

EN Endangered (stark gefährdet)

Gefahren für diese Art: Diese Art ist nur aus einem relativ begrenzten Gebiet in einem kleinen Küstenplateau in der Provinz Cabo Delgado im Nordosten Mosambiks bekannt, wo sie ein kleines saisonales Feuchtgebiet bewohnt, zu dem auch ihr Typuslokalität gehört. Ein zweiter Besuch am Fundort, 13 Jahre nach seiner Entdeckung, zeigte, dass der ursprüngliche Lebensraum verändert wurde. Aufgrund von Straßenbauarbeiten wurde der Fundort von der linken Seite der Straße auf die rechte Seite verlegt und wird derzeit als Reisfeld genutzt. Durch diese Art von Aktivitäten werden die Lebensräume so verändert, dass sie für den jährlichen Lebenszyklus der Art langfristig nicht mehr geeignet sind. Infolgedessen war der ephemere Pool kein typischer Lebensraum für saisonale Fische mehr, und es gab nur wenige Fische in diesem Lebensraum. An einigen Standorten auf der Halbinsel Afungi wird in großem Umfang Maniok angebaut. In jüngster Zeit wurden in der Bucht von Palma, direkt vor der Afungi-Halbinsel, bedeutende Erdgasvorkommen entdeckt, und die anschließenden Explorations- und Erschließungsarbeiten könnten sich auf das Ökosystem der Küste auswirken. Der zunehmende Druck auf die Landressourcen und die daraus resultierende Verschlechterung des Lebensraums werden die Gefährdung dieser Art im Hinblick auf den Erhaltungszustand weiter erhöhen.

Literatur

  • Valdesalici, S. 2007. A new species of the genus Nothobranchius (Cyprinodontiformes: Nothobranchiidae) from the coastal area of northeastern Mozambique. Zootaxa, 1587: 61-68. (doi) Zitatseite [:62, Figs. 1-4, !!]
  • Hengstler, H. 2023. Von Kapstadt zum Kilimandscharo. Teil 5: Von Mosambik nach Tansania. Amazonas (Süßwasser-Aquaristik), #108, 19 (4): 38-45. Zitatseite [:42*, Farbfoto, Biotop]

Links