Ituglanis goya

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Datovo et al., 2016


Taxonavigation: Siluriformes
Überreich: Eukaryota

Reich: Animalia
Stamm (Phylum): Chordata
Klade/Unterstamm (Clade/Subphylum): Craniata
Unterstamm (Subphylum): Vertebrata
Infrastamm (Infraphylum): Gnathostomata
Megaklasse/Überklasse: Osteichthyes
Überklasse/Klasse: Actinopterygii
Klasse/Infraklasse: Actinopteri
Unterklasse: Neopterygii
Infraklasse: Teleostei
Überordnung/Unterkohorte: Ostariophysi
Serie: Otophysi
Ordnung: Siluriformes

Familie: Trichomycteridae
Unterfamilie: Trichomycterinae
Gattung: Ituglanis

Typen

Holotypus: MZUSP 119759 .
Siehe: Eschmeyer, W.N., Fricke, R. & Van der Laan, R. (eds.) 2024. Catalog of Fishes electronic version
Typusfundort: Ribeirão Cocal, unter der Brücke der Straße GO-118, Becken des Rio Tocantins, Bezirk São Gabriel de Goiás, Planaltina, Goiás, Brasilien, 15°16'15"S, 47°33'06"W (Karte).

Etymologie

Benannt nach den Goyá, "einer rätselhaften und friedliebenden indigenen Gruppe, die angeblich die Region des heutigen Bundesstaates Goiás in Zentralbrasilien bewohnte", wo dieser Wels vorkommt; die "Goyá wurden im 18. Jahrhundert von den ersten Bandeirantes-Entdeckern aus dem Südosten Brasiliens vollständig ausgerottet". (Übersetzt aus: The ETYFish Project)

Verbreitung

Brasilien: Oberes Rio Paraná- und Tocantins-Becken.

IUCN Status

IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) = Weltnaturschutzunion Rote Liste bedrohter Arten

Die Gefährdungsstufen gemäß IUCN

EX Extinct (ausgestorben)

EW Extinct in the Wild (in der Natur ausgestorben)

CR Critically Endangered (vom Aussterben bedroht)

EN Endangered (stark gefährdet)

VU Vulnerable (gefährdet)

NT Near Threatened (potenziell gefährdet)

LC Least Concern (nicht gefährdet)

RE Regionally Extinct (regional oder national ausgestorben)
DD Data Deficient (ungenügende Datengrundlage)
NE Not Evaluated (nicht beurteilt)
Status: Stand 19.2.2022:

LC Least Concern (nicht gefährdet)

Gefahren für diese Art: Der obere Rio Tocantins ist durch erhebliche Landnutzungsänderungen in Verbindung mit landwirtschaftlicher Produktion und Viehzucht gekennzeichnet. In der gesamten Region wird Gold abgebaut, was dort, wo Bergbau betrieben wird, wahrscheinlich zu einer lokalen Verschlammung geführt hat.

Die größte Bedrohung für das mittlere Tocantins-Flussgebiet sind die anhaltenden Auswirkungen großer Wasserkraftwerke, die die natürliche Hydrologie des Tocantins dauerhaft verändert haben. Die regionale Entwaldung im Zusammenhang mit der Viehzucht und der Ausweitung der Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahren ausgeweitet und hat auch zu Veränderungen in der aquatischen Umwelt beigetragen. Bis heute sind etwa 50 % des Tocantins-Flussbeckens entwaldet, was zu erheblichen Veränderungen der natürlichen Hydrologie des Systems geführt hat.

Das Einzugsgebiet des Paraná ist das am stärksten von Menschen besiedelte Flussgebiet des Landes und ist daher in hohem Maße von Landnutzungsänderungen betroffen, die mit der landwirtschaftlichen Produktion, der Viehzucht und mehreren Industrie- und Stadtzentren einhergehen. Der Bau mehrerer Wasserkraftwerke entlang des oberen Rio Paraná wird wahrscheinlich die natürliche Hydrologie verändern.

Trotz mehrerer lokaler und regionaler Bedrohungen, die wahrscheinlich zu einer Verschlechterung der Habitatqualität beitragen, gibt es keine Hinweise auf größere Rückgänge bei der Ausdehnung oder Abundanz von I. goya in seinem bekannten Verbreitungsgebiet.

Literatur

  • Datovo, A., de Aquino, P. de P.U. & Langeani, F. 2016. A new species of Ituglanis (Siluriformes: Trichomycteridae) from the Tocantins and Paranaíba river basins, central Brazil, with remarks on the systematics of the genus. Zootaxa, 4171 (3): 439-458. (doi) Zitatseite [:441, Figs. 1, 2, 4A, 5A, !!]

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