Synodontis caudalis
Boulenger, 1899
Familie: Mochokidae Lokale Bezeichnung |
Typen
Lectotypus: MRAC 57.
Siehe: Eschmeyer, W.N., Fricke, R. & Van der Laan, R. (eds.) 2024. Catalog of Fishes electronic version
Typusfundort: Boma, Matadi, Kinshasa [Leopoldville], Demokratische Republik Kongo.
Etymologie
Caudalis (= des Schwanzes), bezeiht sich auf die tief eingekerbte Schwanzflosse, deren beide Lappen in einem langen Faden auslaufen. (Übersetzt aus: The ETYFish Project)
Verbreitung
Unterer Kongo, einschließlich der Stromschnellen und das mittlere Kongos vom Malebo-Pool bis zu den unteren Teilen der Flüsse Kasai und Lukenie.
IUCN Status
Status: Stand 6.2.2022:LC Least Concern (nicht gefährdet)
Gefahren für diese Art: Die Verstädterung am Pool Malebo (Stanley Pool) stellt ein Problem für die Region dar, da die Abwässer und die Bleivergiftung hauptsächlich vom Autoöl und dem regen Bootsverkehr herrühren. Inga 1 und 2 sind bestehende Dämme am Unteren Kongo mit minimalen Auswirkungen. Inga 3, der gebaut werden soll, wird einen erheblichen Teil des Flusses umleiten. Der Grand Inga wird einen großen Teil des Hauptstroms blockieren und erhebliche Auswirkungen haben. Angesichts des eingeschränkten Lebensraums des Hauptstroms und der Auswirkungen des Hauptstroms, wie z. B. der Verschmutzung, kann die Art in Zukunft durch den Bergbau in der Luozi-Region bedroht werden. Der Hauptbestandteil von Beton wird in dieser Region gefunden, und es besteht die Möglichkeit, in diesem Gebiet Bergbau zu betreiben.
Literatur
- Boulenger, G.A. 1899. Matériaux pour la faune du Congo. Poissons nouveaux du Congo. Cinquième Partie. Cyprins, Silures, Cyprinodontes, Acanthoptérygiens. Annales du Musee du Congo (Ser. Zoology), 1 (5): 97-128, Pls. 40-47. (PDF) Zitatseite [: 44, Pl. 22 (fig. 1), !!]
- Poll, M. 1971. Révision des Synodontis Africains (Famille Mochocidae). Annales, Musée Royal de l'Afrique Centrale, Tervuren, Série in 8o, Sciences Zoologiques, #191: 1-497, Pls. 1-13. Zitatseite [:274, Zeichnung, Beschreibung, Verbreitung, Lectotypus ausgewählt]
- Daget, J., Gosse, J.-P. & Thys van den Audenaerde, D.F.E. 1986. Checklist of the freshwater fishes of Africa (CLOFFA). ISNB Bruxelles, MRAC Tervuren, ORSTOM Paris. 2: i-xiv + 1-520. Zitatseite [:122|Vorkommen ]
- Colditz, G. 1991. Fiederbartwelse. Aquarienfische aus Afrika. Natur Verlag. 1-88. Zitatseite [: 77]
- Kobayagawa, M. 1991. Faszination Welse. BEDE-Verlag, 160pp. Zitatseite [: 11, Farbfoto ]
- Glaser, U. 2000. Photo-collection No. 1. (Verlag A.C.S., Deutschland) Zitatseite [: 57, Farbfoto ]
- Seegers, L. 2008. Die Welse Afrikas. Ein Handbuch für Bestimmung und Pflege. Aqualog und Tetra Verlag, Rodgau und Berlin-Velten: 604pp. Zitatseite [: 394f, Farbfoto, Zeichnung, Beschreibung, Verbreitung]
- Schraml, E. 2022. Zentralafrikanische Fiederbartwelse der Unterfamilie Mochokinae. Die Aquarien- und Terrarienzeitschrift (DATZ), 75 (Feb./März): 14-31. Zitatseite [: 20*, Farbfoto, Aquarienhaltung]